Rheinbrücke im Mittelrheintal an der Loreley: Betonbauer sind hier fehl am Platz

1. Dezember 2008

Im Westfalen-Blatt aus Bielefeld veröffentlichte Andreas Kolesch am 3. März 2008 nachfolgenden Kommentar der zur Veröffentlichung der Meinungsvielfalt hier dargestellt wird, aber nicht die Meinung von www.loreley-blog.de wiedergibt:

Das Westfalen-Blatt zum Dresdener Elbtal und zum Mittelrheintal

Manchmal, da wird es laut in Deutschland, Schreibtischtäter!, ruft der eine, Hitler wollte das auch schon tun!, schallt es zurück, und dann weiß man: Die Deutschen debattieren wieder.
Diesmal geht es um Brücke oder Tunnel oder Alles-so-lassen. Alles so zu lassen, wie es ist, würde im Dresdener Elbtal und im Mittelrheintal bedeuten, dass der Status des Weltkulturerbes erhalten bliebe.

Den Deutschen aber, sobald er etwas Ansehnliches vorzuzeigen hat, erfasst nicht verdienter Konservatorenstolz, sondern das Bedürfnis, das Schöne auszubauen, umzubauen und zu betonieren. Sachsens Politiker wollen das Waldschlößchenmonstrum in die Flussauen rammen. Ihre rheinland-pfälzischen Kollegen ducken sich in den Windschatten einer Initiative, die tönt, bei der Rheinbrücke an der Loreley sei es nicht fünf vor Zwölf, sondern bereits Viertel nach Eins.

Seit 200 Jahren geht das nun schon so: Tempo! Tempo! »An die Stelle der trägen Behaglichkeit ist ein allgemeines Treiben und Wirken getreten«, ächzte ein Journalist im Jahr 1801, als man in deutschen Landen meinte, jetzt beginne die Moderne. Seither steht, Generation für Generation, mit schöner Regelmäßigkeit jemand auf und verkündet, er führe uns herrlichen Zeiten entgegen.

In Dresden geht angeblich die Sonne auf, sobald der Güterverkehr noch schneller auf die beiden Stadtautobahnen kommt. An der Loreley wird alles gut, wenn die 1482 Einwohner des rechtsrheinischen St. Goarshausen zügig auf die A61 brausen können.

Mal ehrlich: Sind diese Argumente nicht ein bisschen dürftig? Leider stellt sich diese Frage immer seltener, wenn Deutschland debattiert. Auf der einen Seite des Tisches nämlich hocken in der Regel Politiker, die ungeprüft die Angaben der Wirtschaftslobbyisten wiederkäuen. Diesen von der Schulbank ohne Umweg über eine fachliche Ausbildung in die politischen Gremien eingezogenen Jasagern sitzen hochqualifizierte Spezialisten gegenüber wie die von ICOMOS, dem Beratergremium der Unesco - Kunsthistoriker und Denkmalpfleger, Ingenieure und Architekten. Übrigens auch Wirtschaftswissenschaftler.

Wann immer die an den Fäden des Lobbyismus tanzende Politik mit der Faust auf den Tisch haut, prügelt sie eine alte Gewissheit: dass die Gemeinschaft niemals nur von Ökonomen getragen wird, sondern ebenso von Menschen, die Natur erhalten und Kultur schaffen. Man mag sie Schöngeister nennen - die Reise in die Moderne wäre ohne den Bildungsbürger ein Horrortrip geworden.

Die Frage … eines Brückenbefürworters, wieviele Besucher denn überhaupt wegen des Weltkulturerbe-Status zur Loreley pilgern, zeugt von erschreckender Unkenntnis: Der Welterbe-Titel ist kein touristisches Gütesiegel, sondern die Auszeichnung eines dauerhaft bewahrenswerten Gutes. Daraus ergeben sich unvergängliche Verpflichtungen. Betonbauer sind hier fehl am Platz. 

Finger weg von der Loreley - Kommentar zur geplanten Rheinbrücke

29. November 2008

Am 11. Februar 2008 veröffentlichte die Rheinische Post aus Düsseldorf nachfolgenden Kommentar zur geplanten Rheinbrücke im Weltkulturerbe Mittelrheintal bei St. Goar und St. Goarshausen von Lothar Schröder, der nachfolgend der Meinungsvielfalt wegen dargestellt wird - ohne die Meinung von www.loreley-blog.de wiederzugeben:

Rheinische Post: Finger weg von der Loreley
Kommentar von Lothar Schröder

Düsseldorf - Wie mögen nur die Bürgerproteste im Mittelrheintal aussehen, sollten dereinst Bagger anrollen zur großen, bislang bloß geplanten Rheinquerung zwischen Sankt Goar und Sankt Goarshausen?
In Dresden zurrten sich Elbtalschützer kürzlich an alten Bäumen fest, am Rhein werden sich Wagemutige vielleicht an die bronzene Loreley gürten. Welch ein Bild!

Der alte Loreley-Mythos wird tätig, treibt uns um, lässt uns romantiktrunken werden. Wem das Herz voll ist, der gönnt seinem Verstand ein Ruhepäuschen.

Aber vielleicht käme der ja zu dem Entschluss, dass Landschaften auch ihr Gesicht verändern können, sich an die Erfordernisse der Gegenwart anschmiegen und gestaltet werden müssen. Alle deutschen Landschaften (selbst die so urig wirkenden) sind Kulturlandschaften, gepflegt und gehegt.

Jeder naturromantische Ort, zu dem wir natürlich bequem mit dem Auto anreisen, ist immer auch ein bisschen Produkt unserer Einbildung. Das alles könnte uns der Verstand zuflüstern, ohne aber wirklich zu überzeugen. Weil der Mythos tiefer wirkt als alle Berechnungen und wirtschaftlichen Überlegungen. Weil er uns eine viel tragfähigere Brücke schlägt: zur Vergangenheit, vielleicht zu den Urgründen unseres Lebens, unseren Ängsten und unserem Übermut.

Die Loreley ist unantastbar, nicht nur wegen des papiernen Welterbetitels.

SWR SonntagsTour als musikalische Reise durchs Rheintal bis zur Loreley - unterwegs mit Johannes Kalpers

27. November 2008

Der SWR sandte am Sonntag, 28. Oktober 2007 um 20.15 Uhr die SonntagsTour durch Rheinland-Pfalz mit einem neuen “Entdecker”.

Der Sänger Johannes Kalpers erlebte im Welterbetal Mittelrhein zwischen Bingen, Bacharach, Oberwesel, Loreley und St. Goar romantische Burgen am Rhein, traumhafte Ausblicke und vor allem viele reizvolle Begegnungen mit Menschen aus dem Mittelrheintal. Außerdem präsentierte Johannes Kalpers viele begeisterte Musiker der Region.

Auf seiner ersten SonntagsTour im romantischen Weltkulturerbe Mittelrheintal startete Johannes Kalpers am Binger Mäuseturm, fühlte sich auf der Burg Rheinstein wie ein Burgherr und erfuhr in der “Pfalz im Rhein”, der Zollburg Pfalzgrafenstein bei Kaub, wie wenig romantisch dort die Zöllner lebten.

Natürlich gab Johannes Kalpers in der SonntagsTour auch als Sänger sein Bestes - unterstützt von

      • dem Chor der Grundschule Weiler bei Bingen,
      • dem “Binger Bub”, Schauspieler und Sänger Frank Schröder,
      • der Oberweseler Gruppe “Tanderadei”,
      • dem “Blasorchester der Kolpingsfamilie Oberwesel”,
      • Gisela Ginsberg aus Bacharach,
      • den “S(w)inging People” des “MGV Eintracht 1822 Oberdiebach”
      • und der 15-jährigen “Voice-Vision-Contest”-Siegerin Menna Mulugeta aus Weiler bei Bingen.

Naturathlon 2007 entlang der Loreley durchs Welterbetal Mittelrhein

25. November 2008

Die vierte Etappe des Naturathlon 2007 führte die Rad-Sportler die Strecke von Bad Kreuznach an der Nahe bis zur Unterkunft im Kloster Altenberg in Odenthal* (östlich von Leverkusen am Rhein) entlang dem Mittelrhein und der Loreley.

Naturschutzabteilungsleiter Jochen Flasbarth vom Bundesministerium für Umweltschutz, Naturschutz und Reaktorsicherheit begrüßte die Sportler in Bonn, wo 2008 die UN-Naturschutzkonferenz stattfinden wird. Im Vorfeld dieses Ereignisses diskutierten dort verschiedene Vertreter aus den Bereichen Naturschutz, Forstwirtschaft, Touristik und der Stadt Bonn auf dem Marktplatz über aktuelle Naturschutzthemen, wie über einen möglichen Nationalpark im Siebengebirge.

Die Etappe 203 km durch das Mittelrheintal war als “reiner Radfahrtag” mit vielen Besichtigungsmöglichkeiten organisiert.

Um 7 Uhr starteten die Naturathleten in Bad Kreuznach und fuhren ab Bingen entlang der schönen Landschaft vom Weltkulturerbe Mittelrhein, vorbei an Burgen am Rhein, der Loreley, vieler Weinberge im Weinbaugebiet Mittelrhein und dem Siebengebirge. 

Von Königswinter bis zum Marktplatz in Bonn wurden die Radsportler von einem Team der Stadt Bonn, des NABU, der Initiative Treffpunkt Wald und des Bundesamts für Naturschutz begleitet. Hier fand eine öffentliche Podiumsdiskussion zu den Themen Sport, Naturschutz und Forstwirtschaft statt. 

Der NATURATHLON -Treffpunkt Wald ist ein “sportliches Natur-Abenteuer” und fand als größtes Natursportereignis vom 22. Juli bis 4. August 2007 in Deutschland statt. Die Strecke führte vom Schwarzwald bis nach Berlin (ca. 1.800 km). In acht Teams durchquerten 32 Sportler mit dem Fahrrad Deutschland. Dabei besuchten sie ausgewählte Wälder, die in ihrer Art besonders typisch für die biologische Vielfalt der deutschen Wälder sind. Neben sportlicher Fitness wurde von den Sportlern auch Wissen über die Natur der Wälder erwartet. An Aktionspunkten mussten die Naturathleten sportliche und spannende Aufgaben lösen, die im Zusammenhang mit dem Thema Wald und Naturschutz stehen. Der Naturathlon - Treffpunkt Wald 2007 wurde vom Bundesumweltministerium gefördert und vom Bundesamt für Naturschutz (BfN) gemeinsam mit der Initiative Treffpunkt Wald, dem Deutschen Forstverein und dem NABU veranstaltet.

* Odenthal-Altenberg ist bekannt durch die beiden Sehenswürdigkeiten Altenberger Dom und Deutscher Märchenwald.

Loreley Freilichtbühne mit großem Kino open air auf dem Loreleyfelsen hoch über dem Rheintal

23. November 2008

Der Spielfilmsender Tele 5 München zeigte vom 1. bis 11. August 2007 auf der Loreley Freilichtbühne Stimmung unterm Sternenzelt und große Gefühle mit ”WIR LIEBEN KINO OPEN AIR”.

Als eine der schönsten Freilichtkulissen Deutschlands war der Loreleyfelsen neben dem Königsplatz in München, dem  Schloss Charlottenburg in Berlin und dem Rathausmarkt in Hamburg ausgewählt worden.

Diese vier Freilichtbühnen boten traumhafte Kulissen, Sternenfunkeln und die Gesellschaft guter Freunde - eine perfekte Kombination für ein Kinoerlebnis unter freiem Himmel.
Gezeigt wurden im Sommerkino der Veranstaltungsorte die besten Filme der Kinosaison, u.a. “Pirates of the Caribbean - Am Ende der Welt”, “Ocean’s 13″ und “Spider-Man 3″.
Aktuelle Blockbuster, große Schauspieler und faszinierende Drehbücher fesselten die Besucher der Veranstaltungen im Sommer 2007 unter den Sternenhimmeln der bedeutendsten Kino Open Airs in Deutschland in Hamburg, München, Berlin sowie auf der Loreley.

So war das Sommerfeeling unter freiem Himmel, bei den Open Air Festivals vorprogrammiert. Die Besucher der Loreley Freilichtbühne hatten zudem bleibende Eindrücke vom Welterbetal Mittelrhein, welches 2002 von der Unesco Weltkulturerbe Mittelrhein erklärt worden war.

Wandern ohne Gepäck auf dem Rheinsteig entlang der Loreley und Burgen am Rhein

20. November 2008

Der Rheinsteig verbindet im Welterbetal Mittelrhein viele Städte und Burgen am Rhein. Im Jahr 2006 wanderten über 250.000 Wanderer auf einem der schönsten Wanderwege in Deutschland die verschiedenen Etappen zwischen Bonn, Koblenz, Loreley, Rüdesheim und Wiesbaden.

Im Jahr 2007 erschien ein Wanderführer mit Rundwandertouren “Rheinsteig - Schöneres Wandern mit Rundtouren und Rheinburgen” mit 20 leichten bis mittelschweren Tagesetappen und fünf Rundwanderungen mit 162 Seiten im Pocket-Format inklusive einer Faltkarte und den Tagestour-GPS-Koordinaten für Navigationsgeräte.

Über 30 Burgen und Schlösser am Rhein kennzeichnen das Rheintal als Weltkulturerbe Mittelrhein.

Besonders beliebt zum Wandern ist die Teilstrecke vom Rheinsteig Im Tal der Loreley zwischen Koblenz, Lahnstein, Braubach, Kamp-Bornhofen, Kestert, St. Goarshausen, Loreley, Kaub, Lorch, Assmannshausen und Rüdesheim entlang der Weinberge, Städte und Burgen am Rhein im Welterbetal Mittelrhein.

Wandern ohne Gepäck-Pauschalangebote mit Gepäcktransfer werden auf dem rechtsrheinischen Rheinsteig und als Rundwandertouren kombiniert mit dem linksrheinischen Rheinburgenweg zwischen Koblenz, Rhens, Boppard, St. Goar, Oberwesel, Bacharach und Bingen angeboten.

Eine der größten Loreley-Ansichtskarten-Sammlungen mit dem Loreleyfelsen am Rhein, der Loreleysage und der Lorelei-Freilichtbühne

17. November 2008

Eine der größten Ansichtskarten-Sammlungen von der Loreley und viele Bilder mit dem Loreley-Motiv gibt es im Ansichtskarten-Museum in der ehemaligen Loreley-Galerie in Oberwesel am Rhein zu bestaunen (Besuch nur nach vorheriger telefonischer Vereinbarung sonntags moeglich).

Die riesige Loreley-Postkarten-Sammlung ist nach Themen geordnet:

1. Loreley-Blick auf alten Ansichtskarten:
Blick auf den Loreleyfelsen von vom Rheinfelsen-Aussichtspunkt Maria Ruh auf der Rheinhöhe am Rheinburgenwanderweg bei Urbar zwischen Oberwesel und St. Goar auf die gegenüberliegende Lorelei.
Besonders imposant sind die Blicke aus dem Rheintal vom Hotel-Restaurant am linken Rheinufer auf den Loreley-Fels mit dem Rheinkilometer 555 km am gegenüberliegenden rechten Rheinufer.
Hier ragt der Felsen ca. 126 m in die Höhe über dem normalen für die Rheinschifffahrt wichtigen Kauber Pegel (von 2,20 m).

2. Loreley-Gemälde auf alten Ansichtskarten:
Gezeigt wird eine umfangreiche Sammlung der Erscheinung der Loreleyfigur, sei es als Ölgemälde, Graphik, Bild, Zeichnung oder modernes Foto der Loreleystatue auf dem Kopf der Hafenmole von St. Goarshausen.

3. Loreley-Gedicht, Loreley-Sage, Loreley-Lied auf Ansichtskarten:
Gesammelt wurden alle Postkarten ueber die Dichter und die Loreley-Melodie: Das älteste Loreleygedicht von Clemens-Brentano genauso wie Heine-Heinrich, der die Loreleysage mit seinem von Friedrich-Silcher vertonten Loreleylied „Ich weiss nicht was soll es bedeuten“ über Nacht bekannt machte, so dass die Melodei nicht nur in Deutschland, sondern auch beispielsweise in Japan, China und vielen anderen Ländern bekannt ist. Eine interessante Loreley-Postkarte hat das Motiv: „Handstand auf der Loreley“.

4. Unterschiedliche Schreibweisen und die Geschichte der Loreley auf alten Ansichtskarten:
Im Wesentlichen beschränken sich die Ansichtskarten auf folgende Schreibweisen:
Lorelai, Lorelei, Loreley, Lorely, Lorley
Lor, Lore
Lai, Lay, Lei, Ley
Diese unterschiedlichen Schreibweisen werden im Hansen-Blatt Nr. 50 vom Juli 1997, “Loreley - Ein Beitrag zur Namendeutung” von Dr. Manfred Halfer
www.hansenorden.mittelrhein.net/hansen-blatt/1997nr50/loreley.html
auf den Seiten 83 bis 86 beschrieben. Wer dieses Hansen-Blatt antiquarisch, aber noch in relativ gutem Zustand zum Preis von 10 EUR + 2,20 EUR Porto haben moechte, rufe bitte an: Mobil 0179 250 6757.

5. Loreley-Freilichtbühne auf alten Ansichtskarten:
Freilichtbühne auf Postkarten aus den 1930er Jahren oder moderne Post-Karten mit einem Foto von einem Open air Konzert der vielen Konzerttermine und den Rheinfähren mit denen man nach einem der Konzerte wieder auf das andere Rheinufer kommt.l

6. Alte Foto-Postkarten von der Umgebung der Loreley
Die Sammlung umfasst Motive, wie eine Karte vom Rheinlauf, eine Landkarte vom Loreleytal am Mittelrhein in Rheinland-Pfalz und viele Ansichtskarten mit Fotos der umliegenden Städte im Rheintal: St. Goar, St. Goarshausen, Bacharach, Bingen, Boppard, Kaub, Koblenz, Lahnstein, Rüdesheim und Oberwesel.

7. Alte Ansichtskarten der Rheinschifffahrt und von Feuerwerk-Veranstaltungen welche man besonders schön vom Schiff aus sieht:
Postkarten von der Schifffahrt zur Nacht-Veranstaltung Rhein in Flammen sowie Ansichtskarten der Schiffsrundfahrten der Rheinschifffahrt mit Tagesausflug zu den Weinfest-Veranstaltungen mit Grossfeuerwerk Mittelrhein-Lichter, welche den Tourismus im Tal der Loreley weltweit bekannt machen.

ZDF-Dokumentarreihe: Stromlinien der Geschichte von Rhein, Elbe, Oder und Donau

16. November 2008

Am Freitag, 22. Dezember 2006 startete die vierteilige Dokumentarreihe “Stromlinien der Geschichte” mit dem Porträt vom Rhein. Die 4 Filme von Wolfgang Würker und Sylvia Strasser erzählten die wechselvolle Geschichte der vier großen Ströme in Deutschland: Rhein, Elbe, Oder und Donau. Brennende Fragen der Gegenwart wurden aufgegriffen als auch Blicke zurück in die Geschichte geworfen.

Die erste Folge über den Rhein, zeigte wie sich Riffe, Sandbänke und Kiesbänke gegen die Schiffbarkeit für die Rheinschifffahrt wehrten und der Rhein heute das Symbol gelungener Völkerverständigung ist. Die Ingenieursleistung des 19. Jahrhunderts durch Tulla von der wilden Stromlandschaft zum beherrschbaren Wasserweg der Rheinschifffahrt. Der Film erzählte auch von der Entdeckung vom romantischen Mittelrhein und dem Rheintourismus der Einzelreisenden, Busreisen und Vereinsreisen um Flusskilometer 555 an der Loreley zwischen St. Goar, St. Goarshausen, Oberwesel und Kaub im Welterbetal Mittelrhein zwischen dem Weitwanderweg Rheinsteig und dem Rheinburgenwanderweg.

Als weiteren Folgen der ZDF Dokumentarreihe wurden gesendet:

  • Mittwoch, 27. Dezember 2006, die Elbe, noch vor kurzem Grenzfluss zwischen zwei Welten.
  • Donnerstag, 28. Dezember 2006, die Oder, der Grenzfluss zwischen Deutschland, Polen und Tschechen.
  • Freitag, 29. Dezember 2006, die Donau, Europas internationalster Wasserweg, an dem sich Okzident und Orient begegnen.

Tokio Hotel Live-Konzert auf der Loreley Freilichtbühne im Welterbetal Mittelrhein

15. November 2008

Nachdem der Erfolg für die Teenie-Band Tokio-Hotel 2005 über Nacht mit “Durch den Monsun” kam, waren Bill, Tom, Gustav und Georg fast täglich auf Reisen: Konzerte, Autogrammstunden, Interviews - der Terminkalender war voll. 

Am 3. September 2006 gaben die Jungs von Tokio-Hotel ihr letztes Live-Konzert für 2006 auf dem überdachten Teil der Loreley-Freilichtbühne. Die in den 30er Jahren als Amphitheater gebaute Loreley-Freilichtbühne auf dem Loreleyfelsen oberhalb von St. Goarshausen am Rhein und hatte Platz für 18.000 Besucher, davon 5000 Sitzplätze. Das Loreleyplateau vor der Loreley-Freilichtbühne bot den Besuchern viele Parkplätze und Camping-Stellplätze.  

Die herrliche Atmosphäre vom Rheintal, die sehr gute Akustik von Deutschlands traditionsreichster Bühne auf dem Loreleyfelsen und das Miterleben des Sonnenuntergangs hoch über dem Welterbetal Mittelrhein während dem Tokio-Hotel-Konzert bleiben unvergeßlich.

Vor und nach dem Konzertabend hatte die Teenie-Band Tokio-Hotel Gelegenheit zu einer Rheinfahrt bzw. Rheinschifffahrt, vorbei an den Burgen am Rhein, bevor es danach ins Studio ging, wo die vier die Songs für das zweite Tokio-Hotel-Album aufnahmen.
 

SWR TV-Sendung: Feuerwerk Rhein in Flammen - Die Nacht der Loreley

13. November 2008

Am Sonntag, 17. September 2006 sendete der Südwestrundfunk (SWR) um 20.15 Uhr einen Bericht über die Feuerwerk-Veranstaltung Rhein in Flammen - Die Nacht der Loreley. Unter Moderation von Judith Kauffmann und Günther End bestimmten die Welt des Feuerzaubers und der Rheinromantik diesen Abend.

Zu Füßen der Loreley sowie der romantischen Burgen Rheinfels, Katz und Maus feierten die Schwesterstädte St. Goar und St. Goarshausen am Rhein das Feuerwerk Rhein in Flammen. Der TV-Film war unvergessliches Erlebnis und zeigte die “Magische Nacht der Loreley“. Neben dem Feuerwerk Rhein in Flammen war auch der große Schiffskorso mit über 50 Schiffen der Rheinschiffahrt wie jedes Jahr wie jedes Jahr beeindruckend.

Die Burgen Rheinfels und Katz sowie die Städte St. Goar und St. Goarshausen erstrahlten zu Beginn der TV-Sendung im roten Licht der bengalischen Feuer. Die Menschen feierten an den Ufern vom Welterbetal Mittelrhein und beobachteten wie die glitzernden Feuerwerkssterne in den nachtschwarzen Himmel schossen und sich leuchtende Farbkaskaden in das romantische Rheintal ergossen. Das Schauspiel von Feuer, Wasser und Licht entfaltete sich in dem majestätischen Tal der Loreley voller Geschichte und Schönheit.

Die SWR-Fernsehsendung “Feuerwerk Rhein in Flammen - Die Nacht der Loreley” verzauberte die Menschen.

Schiffskarten findet man hier: www.rhein.in-flammen.de

Rheinburgenweg: Wandern zu den Burgen am Rhein zwischen Bingen, Loreley und Koblenz

12. November 2008

Seit 24. August 2006 kann man die Burgen am Rhein nicht nur auf der rechten Rheinseite entlang dem Weitwanderweg Rheinsteig, sondern neu auf der linken und rechten Rheinseite auch entlang dem Wanderweg Rheinburgenweg von Burg zu Burg im Welterbetal Mittelrhein wandern.

Der Rundwanderweg Rheinburgenweg führt linksrheinisch über 372 Kilometer von Bad Breisig bis Bingen. Rechtsrheinisch verläuft er weitgehend auf der Trasse vom Rheinsteig von Rüdesheim bis Bad Hönningen.

Die Strecke säumen 47 mittelalterliche Schlösser und Burgen am Rhein. Bei Rundwandertouren können Wanderer rund 20.000 Höhenmeter überwinden und 110 Stunden Ausblicke ins Rheintal erleben.

Im Begleitbuch “Wandertouren Rheinburgenweg” wird die wird die Wanderroute beschrieben, die 20 Tagesetappen können sich Besitzer von Wander-Navigationsgeräten auf ein GPS-Gerät laden.

Auf dem linksrheinischen Streckenabschnitt zwischen Bad Breisig und Bingen führen die Wanderrouten vorbei am größten Kaltwassergeysir der Welt bei Namedy am Rhein (Namedyer Sprudel) und über den Felskletterpfad zwischen Boppard und Bad Salzig am Mittelrhein

Von Maria Ruh bei Urbar zwischen St. Goar und Oberwesel aus haben Wandergruppen den schönsten Postkarten-Blick auf die gegenüberliegende Loreley und das Rheintal bei St. Goarshausen mit der Burg Katz.

Bei Oberwesel empfiehlt es sich auf dem Rheinburgenweg eine Weinwanderung im Bereich der Mittelrhein-Weinlagen Oberweseler Oelsberg und Oberweseler Sieben Jungfrauen zum Sieben-Jungfrauen-Blick am Günderode-Filmhaus zu machen.

 

ZDF wählte Koblenz, Worms, Loreley und Mainz zu den 50 Lieblingsorten in Deutschland

11. November 2008

Vom 17. Juli bis zum 20. August 2006 wählten 350.000 ZDF-Zuschauer “Unsere Besten – Die Lieblingsorte der Deutschen” für die ZDF-Sendung am 22. September 2006.
In den ersten zehn Tagen waren bereits über 40 000 Stimmen beim ZDF eingegangen. 150 Lieblingsorte in Deutschland hatte das ZDF vorgeschlagen.
 
Wo ist Deutschland am schönsten? Welches sind die Lieblingsorte der Republik? Er überwogen die Stimmabgaben im Internet, die deutlich höher lagen, als in den vergleichbaren Zeiträumen der vorangegangenen “Unsere Besten”-Aktionen.
 
Am Freitag, 22. September 2006, 21.15 Uhr, präsentierte Johannes B. Kerner gemeinsam mit prominenten Gästen das Ergebnis von fast 350.000 abgegebenen Stimmen, die 50 meistgewählten Lieblingsorte, in einer Chartshow – einer Heimatshow der besonderen Art.
 
Die meisten Stimmen erhielt der Kölner Dom als der Lieblingsort der Deutschen. Auf Platz 2 folgt das Brandenburger Tor in Berlin.
 
Unter den Bestplazierten waren vom Rhein: 22 Koblenz, Deutsches Eck, Rhein, 23 Worms, Jüdischer Friedhof, Rhein, 24 Loreley im Rheintal und 31 Mainzer Dom, Rhein.
 
Die ersten 50 Gewinner:
 
1 Kölner Dom
2 Berlin, Brandenburger Tor
3 Lutherstadt Wittenberg, Schlosskirche
4 Münster, Prinzipalmarkt
5 Paderborn, Rathausplatz
6 Wuppertal, Schwebebahn
7 München, Hofbräuhaus
8 Hamburg, Hafen
9 Speyer, Kaiserdom
10 Quedlinburg, Altstadt
11 Sylt, Rotes Kliff
12 Dresden, Frauenkirche
13 Baden-Baden, Spielcasino
14 Tann, Historische Altstadt
15 Oberhof, Rennsteig-Arena
16 Görlitz, Altstadt
17 Bielefeld, Sparrenburg
18 Schloss Neuschwanstein
19 Passau, Inn-Ilz-Donaumündung
20 Nürnberg, Christkindlmarkt
21 Düsseldorf, Altstadt
22 Koblenz, Deutsches Eck, Rhein, Welterbetal Mittelrhein
23 Worms, Jüdischer Friedhof, Rhein
24 Loreley im Rheintal, Welterbetal Mittelrhein
25 Weimar, Herzogin-Anna-Amalia-Bibliothek
26 Regensburg, Steinerne Brücke
27 Neuharlingersiel, Kutterhafen
28 München, Englischer Garten
29 Kassel, Herkules
30 Dortmund, Westfalenstadion
31 Mainzer Dom, Rhein
32 Oberhausen, Gasometer
33 Saarbrücken, St. Johanner Markt
34 Kloster Eberbach
35 Erfurt, Krämerbrücke
36 Potsdam, Schloss Sanssouci
37 München, Oktoberfest
38 Rügen, Kreidefelsen
39 Nürburgring
40 Bayerischer Wald
41 Bremen, Rathaus und Roland
42 Königssee, St. Bartholomä
43 Glottertal im Schwarzwald
44 Teutoburger Wald, Hermannsdenkmal
45 Elbsandsteingebirge
46 Leipzig, Thomaskirche
47 Bodensee, Blumeninsel Mainau
48 Berlin, Museumsinsel
49 Stuttgart, Zoo Wilhelma
50 Zugspitze

Wanderer sammeln Stempel bei Rheinsteig-Wanderweg-Touren zwischen Bonn, Loreley und Wiesbaden am Rhein

10. November 2008

Seit Ostern 2006 sammeln Wanderer bei ihren Wandertouren auf dem Rheinsteig-Wanderweg zwischen Bonn, Loreley und Wiesbaden Stempel. An insgesamt 30 markanten Aussichtspunkten und bei Tourist-Informationen gibt es Motiv-Stempel, die im Rheinsteig-Tourenbuch eingetragen werden können.
Der Rheinsteig-Wanderweg ist 320 Kilometer lang, und führt vom Drachenfels bei Königswinter entlang Festung Ehrenbreitstein gegenüber von Koblenz, der Loreley gegenüber von St. Goar und Oberwesel, dem Niederwalddenkmal bei Rüdesheim bis zum Neroberg bei Wiesbaden, vorbei an mehr als 40 mittelalterlichen Burgen und Bauten.

Im Norden beginnen die Weitwanderungen auf dem Rheinsteig in Nordrhein-Westfalen in der Region Rhein-Sieg, führen auf der rechten Rheinseite entlang naturbelassener Wege entlang dem UNESCO Welterbetal Mittelrhein - dem Tal der Loreley - mit herrlichem Rheinblick und einer sehenswerten Strecke in Rheinland-Pfalz bis ins Rheingau nach Hessen.

Die beiden Wanderwege am Mittelrhein Rheinsteig auf der rechten Rheinseite entlang der Loreley und Rhein-Burgen-Wanderweg auf der linken Rheinseite mit Blick auf den Loreleyfelsen und ins Rheintal bieten Wandern ohne Gepäck und Aktivurlaub mit Übernachtung in einem Rhein-Hotel sowie Weinprobe am Mittelrhein oder im Rheingau, einer Rhein-Schifffahrt um die gewanderte Tagesstrecke mit dem Schiff wieder zurückzufahren oder manche Seilbahn um schnell und bequem auf die Rheinhöhe zu kommen.

Um die Etappen, Bahnreisen, Reiseangebote, Gastgeber sowie das gewünschte Restaurant oder Hotel-Zimmer entlang dem Streckenverlauf vom Rheinsteig-Weitwanderweg zwischen Lahnstein, Braubach, Kamp-Bornhofen, der Loreleystadt St. Goarshausen, Loreley, Kaub, Lorch, Assmannshausen und Rüdesheim zu planen, gibt es eine grosse Auswahl an Rhein-Wanderkarten, Rhein-Reiseführer, Rhein-Reiseliteratur, Rhein-Wanderführer, Freizeittipps, Routenbeschreibungen, Routenplaner und Rhein-Wandertouren in jeder Buchhandlung.

Das Rheinsteig-Wanderstempelbuch mit Luftpostkarten, Planungskalender, Vorschlägen für 20 Tagestouren, Übersichtskarten, GPS-Daten zum Download und viel Platz für eigene Notizen, Bilder und Fotos kostet 12,95 EUR (ISBN: 3934342-44-2) und ist im Buchhandel erhältlich.

Fernsehsendung Im Tal der Loreley zwischen St. Goar, St. Goarshausen und Burgen am Rhein

9. November 2008

Am Sonntag, 16. April 2006 sandte das ZDF um 19.15 Uhr den Film von Bernd Mosebach:
Steile Felsen, stolze Burgen am Rhein – Im Tal der Loreley

Für die Touristen ist das Tal der Loreley eine der Hauptattraktionen in Deutschland, weil zahlreiche Burgen am Rhein das Bild an beiden Ufern bestimmen und der Loreleyfelsen fuer die Rheinschifffahrt eine gefährliche Engstelle bedeutet.

Der im Bundesland Rheinland-Pfalz gelegene Schieferfelsen Loreley zwischen Sankt Goarshausen und Kaub ragt 132 Meter hoch aus dem Rhein heraus. Vom Loreleyplateau bietet sich ein unvergesslicher Blick für die Touristen auf die Stadtansichten gegenüberliegende Stadt Sankt Goar mit der Ruine Burg Rheinfels und auf Sankt Goarshausen mit der Burg Katz, der einmalig im Mittelrheintal ist.

Auf dem Loreleyfelsen saß einst der Loreleysage nach die Nixe Loreley um mit ihrem Gesang die Rheinschiffer anzulocken. Diese beachteten die gefährliche Strömung und die Felsenriffe nicht und ihre Rheinschiffe zerschellten an den Riffen im Rheintal, während die Loreley ihr langes blondes Haar mit einem goldenen Kamm kämmte.

In der Rheinkurve an der Loreley hat der Rhein eine Engstelle von nur 113 Metern und ist gleichzeitig bis zu ca. 25 Metern tief. Deshalb wird die Rheinschifffahrt durch Lichtsignale über den Gegenverkehr informiert, auch wenn keine blonde Schönheiten die Rheinschiffer betören. Die “Loreley” als Schönheitsköniginn vom Mittelrheintal gibt es allerdings schon noch und wird alle zwei Jahr neu gewählt …

Die Rheinschifffahrt bietet Tagesausflüge von Rüdesheim, Bingen und Boppard zur Loreley. Nach der Vorbeifahrt im Loreleyfelsen ist das Ziel der Rheinschifffahrt jeweils St. Goar, wo man Gelegenheit hat, vom Schiffsanleger aus mit einer Bimmelbahn auf die Rheinhöhe zur Burg Rheinfels zu fahren. Die Burg Rheinfels bei St. Goar hat das am zweitmeisten besuchte Heimatmuseum in Rheinland-Pfalz. Nach der Burgbesichtigung bringt die Bimmelbahn die Gäste wieder zurück ins Rheintal zum Schiffsanleger der Rheinschifffahrt.

Der Kameramann Herbert Jüngling nahm den Stereoton-Film “Steile Felsen, stolze Burgen am Rhein – Im Tal der Loreley” im Breitbildformat 16:9 auf. Wiederhold wurde der Loreleyfilm von Phoenix am Samstag, 13. Oktober 2007.

Amtierende Loreley eröffnete Weitwanderweg Rheinsteig zwischen Bonn, Lahnstein, Rüdesheim und Wiesbaden

8. November 2008

Seit der Eröffnung vom Weinwanderweg Rheinsteig am 8. September 2005 durch die amtierende Loreley Vanessa Seipel führt der Weg Im Zickzackkurs zu traumhaften Weitblicken ins Rheintal zwischen St. Goar und Oberwesel und direkt über Deutschlands bekanntesten Felsen, dem Loreleyfelsen.

Auf einer Wanderstrecke von 320 Kilometern von Bonn nach Wiesbaden windet sich der Wanderweg entlang von Schieferfelsen, Weinbergen, Sagen, Schluchten und mehr als 40 mittelalterlichen Burgen und Bauten,

Jährlich mehr als 100 000 Gäste wandern vom Siebengebirge, durch das Welterbe Oberes Mittelrheintal in den Rheingau.

In einem Rheinsteig-Wanderführer gibt es Routenbeschreibungen für 20 Tagesmärsche zwischen 10 und 22 Kilometern mit modernster Technik: via Internet können Buchkäufer kostenlos alle Touren auf GPS-Taschen-Navigationsgeräte übertragen damit die Satellitensignale die Wanderer auf dem Rheinsteig begleiten und fuehren.

Der Rheinsteig ist ein Gemeinschaftsprojekt der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen auf der rechten Rheinseite und hat auf der linken Rheinseite als alternatives Pendant den Rhein-Burgen-Wanderweg zwischen Bingen an Rhein und Nahe, entlang dem Mittelrhein mit Bacharach, Oberwesel, St. Goar, Boppard und Rhens bis Koblenz an Rhein und Mosel.

Eine Landkarte der Wanderwege am Mittelrhein informiert über die wichtigsten Orte am Rundwanderweg links und rechts vom Rhein zwischen Koblenz und Ruedesheim und preisgünstiges Wandern ohne Gepäck.

UNESCO-Welterbetag mit Loreley-Ausstellung im Welterbetal Mittelrhein

6. November 2008

Beim ersten UNESCO-Welterbetag am 5. Juni  2005 war im Welterbetal Mittelrhein auf der Loreley zwischen St. Goar und Oberwesel eine Ausstellung über die Welterbestätte Kulturlandschaft Oberes Mittelrheintal zu sehen.

Seit 2005 wird auf Initiative der Deutschen UNESCO-Kommission und des UNESCO-Welterbestätten Deutschland e.V. jedes Jahr am ersten Sonntag im Juni der Welterbetag begangen.

Ziel des Tages ist es, die über 30 deutschen Welterbestätten als Orte sorgfältiger Denkmalpflege ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken und ihre Rolle als Vermittler der UNESCO-Idee zu stärken.

Dazu gehören die deutschen UNESCO-Welterbestätten, wie z. B.

Rhein kulinarísch - Mainz und der romantische Rhein im Tal der Loreley

26. Januar 2007

Neujahr, Samstag, 1. Januar 2005 wiederholte das SWF-Fernsehen die Erstsendung vom 27. August 2002 “ Rhein kulinarisch - Mainz und der romantische Rhein”.

Zuerst kamen die Dichter und Denker. Heute strömen die Touristen an jenes Stückchen Rhein zwischen Mainz und Königswinter, das als besonders romantisch gilt. Im engen Rheintal reiht sich Burg an Burg, und mittendrin, zwischen St. Goarshausen, Kaub, Oberwesel und St. Goar am Rhein, lockt der Loreley-Fels unermüdlich eine internationale Besucher-Schar an.

Doch mindestens genauso verführerisch wie die Loreley sind die Weine, die hier gedeihen: Schieferböden und eine extreme Sonneneinstrahlung in den steilen Lagen bringen Spitzenqualitäten hervor. Die edelsten Tropfen kommen bei den Weinversteigerungen im Kloster Eberbach unter den Hammer, und für Raritäten zahlen Kenner schon einmal 10.000 Euro pro Flasche. Der Wein hat in dieser Region eine lange Tradition.
Angeblich haben ihn schon die Römer mitgebracht.

Aber auch Hildegard von Bingen hat sich mit dem Rebensaft beschäftigt. Noch heute bauen die Benediktinerinnen im Rheingau Wein mit eigener Hand an - so wie es der Orden vorschreibt.

Weck, Worscht und Woi, Brötchen, Wurst und Wein, auf diese kurze Formel wird die kulinarische Palette der rheinland-pfälzischen Landeshauptstadt oft gebracht. Das ist einerseits wahr, denn die Küche der Region ist ursprünglich bodenständig. Ob Omas Grießklößchen oder Sauerbraten - überlieferte Rezepte erfreuen sich zwischen Mainz und Königswinter immer noch größter Beliebtheit.

Andererseits lässt sich am Mittelrhein auch fürstlich speisen: zum Beispiel auf der Burg Rheinfels oder auf Schloss Namedy bei Andernach. Dort gewährt Prinzessin Heide von Hohenzollern Einblick in ein Kochbuch aus dem 18. Jahrhundert, in dem neben Rezepten für Gemüsesüppchen auch ein Frikassee von Hirschohren empfohlen wird.

Ebenso skurril ist die Geschichte des Freistaates Flaschenhals: ein merkwürdiges politisches Gebilde, das kurz nach dem ersten Weltkrieg die Städtchen Lorch und Kaub umfasste. Zwischen den Besatzungszonen ergab sich ein Korridor, der in seiner Form an eine Weinflasche erinnerte. Ein Schmugglernest, dessen geheime Währung - wie sollte es anders sein - der Wein war.

ProSieben Kino Open Air auf Loreley Freilichtbühne über dem Mittelrhein

26. Januar 2007

Am 22. Juli 2004 startete die ProSieben Television GmbH zusammen mit BMW/MINI und TV Movie die Kino Open Air-Tour 2004 auf der Loreley Freilichtbühne am Rhein und in vier deutschen Städten.
Los ging es am 22. Juli 2004 an vier aufeinanderfolgenden Wochenenden auf der Loreley Freilichtbühne im Weltkulturerbe Mittelrheintal.
Cineasten konnten sich auf einen Kino-Sommer an einem traumhaften Veranstaltungsort am Loreleyfelsen freuen.

Termine und Filme im Einzelnen, sowie “Film ab” für alle und Moviefans hiess es auf der Loreley-Freilichtbühne:

22. Juli 2004 Spider-Man 2
23. Juli 2004 Das Wunder von Bern
24. Juli 2004 Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs
29. Juli 2004 Van Helsing
30. Juli 2004 Ladykillers
31. Juli 2004 Luther
5. August 2004 I, Robot
6. August 2004 Was das Herz begehrt
7. August 2004 Troja
12. August 2004 The Day After Tomorrow
13. August 2004 Shrek 2 - der tollkühne Held kehrt zurück
14. August 2004 (T)raumschiff Surprise - Periode 1

Mit 14 Motorrad-Salti auf einem Stahlseil über das Rheintal zur Loreley

25. Januar 2007

Am Samstag, 20. März 2004 brachte der Südwestfunk ein filmisches Wiedersehen mit der Traber-Familie.

Gezeigt wurde, wie der Chef der Traber-Familie Johann Traber und sein gleichnamiger Sohn an Pfingsten, Pfingstsonntag 2003 an der Loreley - mit einem Motorrad, unter Darbietung von 14 Salti in einer Todesspirale auf einem Seil durch den Himmel, über Straßenschluchten und über den Rhein fuhr.

Start war auf der linken Rheinseite bei Oberwesel-Urbar am Aussichtspunkt Maria Ruh. Das Stahlseil war in 160 Metern Höhe über das Weltkulturerbe Mittelrheintal zur rechten Rheinseite am Loreleyfelsen gespannt.

Fasziniert schauten hunderte Besucher dem Drahtseilakt über dem Mittelrhein bei St. Goar und St. Goarshausen zu, als Johann Traber in luftiger Höhe bei der Loreley das Rheintal überquerte. Der neue Weltrekord an der Loreley wurde mit einem Feuerwerk gefeiert.

Die Trabers sind eine Hochseil-Artisten-Familie, die ihre Tradition bis 1512 zurückverfolgen kann.

 

Deutschland-Romantiktour zur Loreley am Rhein in 72 Stunden

24. Januar 2007

Am Sonntag, 9. Mai 2004 sandte das SWR-Fernsehen die Reportage von Michael Schulz “Deutschland mit Stäbchen - Romantiktour in 72 Stunden”.

72 Stunden hatte die japanische Reisegruppe Zeit, das romantische Deutschland kennen zu lernen. Zwischen Loreley am Rhein, Hofbräuhaus im München und Schloss Neuschwanstein bei Füssen im Allgäu standen 22 Stationen auf dem Programm, die es zu besichtigen und zu fotografieren galt.

Das Kamerateam begleitete die 12-köpfige Gruppe, die im Laufschritt ein etwas anderes Deutschland erfuhr. Ausgerüstet mit Videogeräten und digitalen Kameras folgten die Gäste der Reiseleitung. Kurzer Halt, Foto, zurück in den Bus. So schien es aus der Distanz.

Die Reportage suchte den Blick aus der Sicht der japanischen Reisegruppe. Nur eine Woche Zeit brachten sie mit, um Europa für sich zu entdecken. Die Kamera begleitete 12 Menschen stellvertretend für drei Millionen Besucher aus Fernost im Jahr 2004.